Von Schiller skreau it gedicht yn 1785. Yn 1803 feroare er it in bytsje. It gedicht is fral bekend wurden meidat it brûkt wurdt yn de koarfinale fan de Njoggende Symfony fan fan Beethoven út 1823. Van Beethoven voegde voor deze gelegenheid drie regels toe oan it begjin.
O Freunde, nicht diese Töne!
Sondern laßt uns angenehmere anstimmen
Und freudenvollere!1
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum!
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt;
Alle Menschen werden Brüder,2
Wo dein sanfter Flügel weilt.
Wem der große Wurf gelungen,
Eines Freundes Freund zu sein,
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!
Ja, wer auch nur eine Seele
Sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle
Weinend sich aus diesem Bund.
Freude trinken alle Wesen
An den Brüsten der Natur:
Alle Guten, alle Bösen
Folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns, und Reben,
Einen Freund, geprüft im Tod;
Wollust ward dem Wurm gegeben,
Und der Cherub steht vor Gott!
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.
Seid umschlungen, Millionen,
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder! Über'm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen.
Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahnest du den Schöpfer, Welt?
Such' ihn über'm Sternenzelt!
Über Sternen muß er wohnen.
1De earste trije rigels waarden taheakke troch Beethoven yn 1823. Schiller syn ferzjes hiene se net.
2Dizze en de rigel dêrfoar waarden dichte fan Schiller yn 1803. Yn de oarsproklike ferzje: Was der Mode Schwert geteilt; Bettler werden Fürstenbrüder